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Trauma-Edukation

Wer sich ein bisschen mit dem Thema Trauma beschäftigt, stellt schnell fest, dass es in unserer Gesellschaft so gut wie niemanden gibt, der nicht in irgendeiner Weise von (mindestens) einem Trauma betroffen ist. Und das ist nicht erst seit "Corona" so, sondern seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden. Der größte Irrtum, der vielfach verhindert, dass sich die Menschen ihren Traumata zuwenden, liegt in der irrigen Annahme, dass Trauma in einem "schlimmen Ereignis" besteht, also in etwas, das der Einzelne als besonders belastend durchlebt hat. Das trifft jedoch nur auf einen kleinen Teil der verschiedenen Trauma-Arten zu, namentlich das sogenannte Schocktrauma. Bekannt, in ihrer Bedeutung und Tragweite aber kaum erfasst, sind demgegenüber Entwicklungstraumata und kumulierte "Mikro-Traumata". Solche lassen sich überall dort finden, wo 

- Verhaltensprobleme,

- "schwierige" oder "angepasste" Persönlichkeitsmerkmale,

- psychische Probleme, Störungen oder Erkrankungen und/oder

- physische Erkrankungen (insbesondere chronische, darunter auch Multiple Sklerose, Krebs, Allergien,

   Autoimmunerkrankungen, Rheuma u.ä.) 

auf sich aufmerksam machen. 

Viele Fachkräfte in ganz unterschiedlichen Zweigen haben von Berufs wegen mit Trauma-Betroffenen zu tun, ohne sich dessen bewusst zu sein. Allen voran Pädagogen, speziell Sozial- und Erlebnispädagogen, Erzieher, Tagesmütter, Hundetrainer, Heilpraktiker, Pfleger, Coaches, ehrenamtlich Tätige, Menschen, die sich im Bereich Tiergestützte Intervention / Tiergestützte Arbeit engagieren. Zu diesen Fachkräften zählen nicht zuletzt auch Eltern, Großeltern und Angehörige, die sich um eigene Kinder oder Pflegekinder kümmern. Viele Fachkräfte wagen sich dabei nicht an das Thema Trauma heran, weil es ihnen als "zu groß" erscheint und weil die eigene Profession nicht vorsieht, dass "therapiert" wird.

Trauma-Edukation ist keine Therapie

Trauma-Edukation bedeutet "nur", sozusagen trauma-informiert zu sein. Zu wissen, was Trauma ist (und was nicht), was es bewirkt und wie es sich ausdrückt. Es bedeutet, dem Gegenüber bewusst auf einer rein empathischen Ebene zu begegnen und zu verstehen, was ein bestimmtes Verhalten, einen bestimmten Charakterzug, bestimmte Reaktionsmuster oder auch scheinbar unabhängige Werte und Haltungen viel stärker beeinflusst als "Besseres Wissen" und Verstand. 

 

Trauma hat nicht in erster Linie etwas mit Psychologie zu tun, sondern mit Biologie. In Sachen Trauma zeigt sich die Biologie dann nur in der Psyche. Wer das weiß und versteht, was, wie und warum die Dinge "funktionieren" wie sie "funktionieren", kann seinen Kindern, Kunden, Klienten, Patienten, Anvertrauten, ja sogar dem Partner, dem Freund und nicht zuletzt sich selbst auf einer ganz neuen Ebene begegnen. Und er braucht nicht zu therapieren. Allein das Verständnis und das Bewusstsein bewirken, dass sich vieles (fast) von allein bessert oder sogar auflöst.

Trauma-Edukation - Online-Kurs

Ziel meines Online-Kurses "Trauma-Edukation" ist, Dir zum einen das biologische Hintergrundwissen zum Thema Trauma zu vermitteln, sodass Du dieses Wissen in Deinem persönlichen Umfeld anwenden kannst, ganz gleich, ob beruflich, privat oder für Dich selbst. Möchtest Du darüber hinaus praktische Anleitung, um auf ganz einfache Weise mit Traumata umzugehen, Dir selbst und vielleicht auch anderen unabhängig von Therapien zu helfen, empfehle ich Dir den Online-Kurs PLUS. Er integriert den Online-Kurs Wahrnehmungstraining sowie eine Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation. Der Online-Kurs PLUS bildet die Grundlage für das Praxisseminar Trauma-Edukation (beides kann einzeln oder in Kombination wahrgenommen werden).

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Mehr zum Thema Trauma in meinem Artikel Trauma ist nicht, was Du denkst.

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