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Frieden machen

Jeder will Frieden. In der Welt, im eigenen Umfeld und nicht zuletzt in sich. Aber wie bekommt man ihn in einer Welt, in der die Dinge irgendwie immer verrückter werden? Sich immer näher an einen heranpirschen, gerne auch in mehreren Lebensbereichen gleichzeitig und auf mannigfaltigste Art? Wir werden von den Dingen berührt, die geschehen, selbst dann, wenn sie uns nicht am eigenen Leibe treffen. Aber wir fühlen, und dass wir fähig sind, zu fühlen – in uns, mit uns und mit anderen – zeichnet uns als fühlende Wesen aus. Wir wären nicht lebendig, fühlten wir nicht.

Aber eben – wer fühlt, fühlt alles, nicht nur das, was ihm gefällt oder was er fühlen will. Deshalb fühlen wir auch den Terror, die Angst, die Wut, die Frustration, die Hilflosigkeit und alles, was sich damit mischt. Wir sind nicht immun gegen das, was nicht Frieden ist, und wer glaubt, er sei es, weil er nur seine „Gedanken ändern“, „Negatives ignorieren“ oder „manifestieren“ braucht, der hat weniger begriffen als er begriffen zu haben vorgibt.

Frieden kann man trotzdem machen. In sich und mit sich und ganz besonders mit sich selbst als Werkzeug. Wie? Das lernst Du im Seminar „Frieden machen“, das ich in Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Dr. Barbara Deubzer aufgelegt habe. Freu Dich auf eine spannende, berührende und erhellende Reise in Gemeinschaft, Spiritualität und die Heilung der Seele. Freu Dich auf tiefe Einblicke in altes Wissen und neue Weisheit. Und freu Dich auch auf jede Menge praktische Erfahrungen – die Du SO noch nie gemacht hast.

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The Making of … Freedom

Ja, Du hast richtig gelesen. Wahrer Frieden hat tatsächlich mehr mit Freedom zu tun als mit Peace. Mehr darüber in meinem Artikel Frieden ist Freedom – nicht Peace. Daher rührt auch ein nicht gerade kleines Missverständnis, das uns seit unserer Schulzeit begleitet und bewirkt, dass wir glauben, die Geschichte der Menschheit wäre eine Geschichte des Krieges. Was mussten wir nicht alles lernen an Daten und Fakten – wer sich wann mit wem um was gezankt, wer wem wann warum auf den Frack gehauen, ausgeraubt, befreit und wieder unterworfen hat und, und, und. Warum lernen unsere Kinder in der Schule bis heute nicht, wann warum wer wem Gutes tat, sich nachhaltig versöhnte, niemanden überfiel und auch keinem den Hintern versohlte? Und vor allem: WIE er das tat? Glaubt da wer, das wäre nicht interessant? Für mich ist das sogar viel interessanter als das ganze Kriegs- und Unfriedensgedöns. Denn es zeigt, was wir tun können, anstatt ewig das zu wiederholen, was wir nicht tun sollten … .

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Frieden machen: Andere Völker, andere Sitten

Es gibt viele alte Kulturen, in denen man Geschichte anders lehrt als bei uns. In diesen Kulturen erzählt man sich Friedenmacher-Geschichten – FreedomMaker-Stories – keine Legenden von „Warlords“, Generälen und Kriegstreibern. Man errichtet in diesen Kulturen mentale und spirituelle „Denkmäler“ für jene, die geliebt und gesorgt, bewahrt und anderen auf den Weg ins Haus des Friedens geholfen haben. Fast immer sind Älteste die Helden entsprechender Geschichten – Menschen also, die gar keinen Krieg mehr führen könnten – oder auch Kinder und kleine Tiere, die zu schwach zum Kämpfen sind. Von ihnen lernt man in alten Kulturen, was in Sachen Frieden wichtig ist.

Frieden machen
mit den Lehren des Medizinrades

Sowohl meine Kollegin Barbara als auch ich haben seit vielen Jahren Kontakt zu Ältesten, Medizinleuten und Lehrern, die vor allem dem Kulturkreis der amerikanischen Ureinwohner entstammen. Darunter Tom Porter, Jim Medicine Tree, Marylin Black Elk, Humberto Chaflok aus Equador, Ivan Alcca Galdos aus Peru und viele weitere. Sie haben mit uns ihre Geschichten, ihre Sichtweisen und auch so manche Zeremonie geteilt. In einige gewähren wir im Rahmen unseres Kurses „Frieden machen“ Einblick.

Ein erster Schwerpunkt liegt deshalb auf den friedenstiftenden Hintergründen des Medizinrades, das sich in allen alten Kulturen weltweit finden lässt und kulturübergreifend viele Parallelen aufweist, auch in Bezug auf unsere „europäischen“ Ahnen aus Hyperborea und Atlantis. Das Medizinrad hilft uns zu verstehen, was wir als Menschen brauchen, um in einer echten Gemeinschaft lebendig zu sein – und nicht nur leistendes Rädchen in einem Wirtschaftsgefüge – welche Rolle Zeremonien dabei spielen und was es überhaupt bedeutet, sich auf Zeremonien zurückzubesinnen.

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Frieden machen & Tohido

Intensiv lassen wir uns auf Tohido ein, den Weg des Friedens, für den man sich fast unvermeidbar entscheidet, wenn man inneren und äußeren Frieden auf allen Ebenen – geistig, seelisch, körperlich und spirituell – anstrebt. Man muss dafür kein Cherokee sein (das Wort „Tohido“ stammt aus dem Cherokee). Man muss nicht einmal wissen, dass es Tohido gibt – oder einen Weg des Friedens, der bei irgendeinem Volk so heißt. Man geht ihn, wenn man ihn geht, ob bewusst oder unbewusst und ganz gleich, wo der „Stamm“, dem man selbst angehört(e), seine Wurzeln hat(te).

Tohido beinhaltet mehrere Schritte. Bei den Natives geht man diese Schritte von Kindesbeinen an und eingebunden in eine Gemeinschaft, in der jeder andere diese Schritte gleichermaßen gegangen ist und geht. Was zugleich offenbart, warum wir „Menschen des Westens“ uns Tohido nicht ohne weiteres aneignen können. Wir waren und sind seit Kindertagen von so viel offenem wie verborgenem Unfrieden umgeben, dass wir dessen gesamtes Ausmaß kaum mehr erfassen und ermessen können. „Frieden“ halten wir vielfach nur dadurch, dass wir nachgeben, verdrängen, unterdrücken, kompensieren, aushalten und uns wahlweise ablenken oder beherrschen. Echter, wahrer Frieden aber ist ganz ohne das alles. Auch und gerade im Angesicht von Unfrieden.

Frieden auf allen Ebenen
-geistig, seelisch, körperlich, spirituell -

Dafür erkunden wir in unserem Kurs „Frieden machen“, wie wir uns Frieden körperlich aneignen können. Das hat viel mit unserem Nervensystem zu tun und damit, wie es arbeitet und sich formen lässt – auch dann, wenn wir längst erwachsen sind und ganz unabhängig von unserem Alter. Die wichtigste Rolle dabei spielt die Heilung der Angst, denn jeder Unfrieden lässt sich auf irgendeine Angst zurückführen. Die „westliche“ Gesellschaft und Lebensweise ist Meister des Angst-Machens. Wenn wir Frieden machen wollen, müssen wir also zuerst lernen, wie wir die Angst passieren lassen und zwar im Sinne von „sie geschehen lassen“ und im Sinne von „sie vorüberziehen/durchgehen lassen“.

Zu lernen hat das unser Körper viel mehr als unser Verstand. Denn was der Verstand kapiert hat, glaubt der Körper noch lange nicht – und kann der Körper auch noch lange nicht, weil Angst im autonomen Teil unseres Nervensystems residiert und sich damit dem Zugriff durch unseren Verstand und Willen entzieht. Trotzdem können wir mit diesem autonomen Teil arbeiten – was essenziell ist, um den Weg zu wahrem Frieden ebnen (mehr über diese Arbeit mit dem autonomen Teil unseres Nervensystems unter Neurosensorisches Training). Tatsächlich stellen wir irgendwann fest, dass und warum wir Frieden sind. Und in genau diesem Moment bringen wir ihn in die Welt, mit allem, was wir tun und nicht tun, mit allem, was wir sagen und nicht sagen. In jedem winzigen Augenblick und egal mit wem und wo wir uns gerade befinden.

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Frieden und GfK

In Tohido eingebunden ist damit auch das Prinzip der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg. Im Seminar „Frieden machen“ beleuchten wir es in erster Linie mit Blick auf das große Thema Selbstempathie. Außerdem üben wir, wie man es richtig anwendet. Für den Frieden in uns und das, was wir durch uns in die Welt bringen, ist Selbstempathie so bedeutsam, weil sie unmittelbar auf das somatische System unseres Körpers wirkt und sich unser Befinden – zumeist ohne, dass wir es merken – auf die Menschen, Tiere, Pflanzen und Wesenheiten in unserer Umgebung überträgt.

Das hat nichts mit „Esoterik“ zu tun. Wir sind mit allem, was uns umgibt, über unser Nervensystem in ständigem Kontakt, in ständiger Berührung. Ob wir davon etwas merken oder nicht. Damit übertragen wir aber auch alles, was wir sind, in den Raum, der uns umgibt. Manche nennen diesen Raum Äther. Damit ist das Medium gemeint, das sich zwischen uns und allem anderen befindet, was sonst noch existiert, ob wir es sehen bzw. wahrnehmen können oder nicht. In diesem Raum ist nicht nichts, sondern Information. Auch wir sind Information in diesem Raum. Und wenn wir uns – aus welchen Gründen auch immer, wissend oder nicht wissend, wollend oder nicht wollend – im Kampf befinden – emotional, gedanklich, aufgrund von Ängsten, Trauma, Überforderung, kurz dem, was „Stress“ genannt wird und nicht einfach „weggemacht“ werden kann – befinden wir uns in einem Zustand, der nicht Frieden ist. Sondern Krieg, innerer Krieg. Und genau das geben wir dann in die Welt. Die sich doch eigentlich – genau wie unser Körper – als (Zu)Haus(e) des Friedens zu erkennen gibt, wenn man mal die Worte selbst belauscht (mehr darüber wie gesagt in meinem Artikel Frieden ist Freedom – nicht Peace).

Der Vorgang der Informationsübertragung wird „Co-Regulation“ genannt und ist in Sachen „Frieden machen“ abhängig von unserer Fähigkeit zur Selbstregulation. Weder die Selbst- noch die Co-Regulation können wir willentlich beeinflussen, da beides Sache unseres autonomen Nervensystems ist. In Sachen Selbstempathie kommt hinzu, dass wir mit anderen immer nur so empathisch sein können, wie wir es mit uns selbst sind – oder es uns mit uns selbst zu sein erlauben. Das Bewusstsein dafür ist ebenfalls essenziell dafür, Frieden zu machen. Wir sind das Werkzeug. Und wir sind das Werkzeug.

Frieden machen: The Spirits of Freedom

Nicht zuletzt integriert Tohido die Öffnung unseres Systems für den inneren Kontakt mit der nur scheinbar äußeren Welt. Dieser „äußeren Welt“ wohnt ebenso wie uns Bewusstsein inne, das unseren Sinnen und unserer Wahrnehmung keineswegs verborgen ist und nur zu bereit, sich am Frieden machen zu beteiligen. Auch dieses Bewusstsein braucht uns als Werkzeug, denn nur durch uns kann es wirken und bewirken. Im Kurs „Frieden machen“ führen wir mit entsprechenden Zeremonien also auch in die Welt der Spirits ein, die jeden von uns begleiten und unterstützen.

Frieden machen - alle Infos auf einen Blick

 

Termin

15. bis 19. März 2023

Ort

Schloss Buchenau bei Eiterfeld

Kursleitung

Judith Böhnke & Dr. Barbara Deubzer

Kosten

576 Euro zzgl. individuelle Anreise, Unterkunft und Verpflegung

Buchung unter: www.schloss-buchenau.de/friedenleben

Teilnehmerzahl

min. 8, max. 20

Nachweis

Auf Wunsch wird eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt.

Die Anmeldung erfolgt zentral über die Website meiner Kollegin Dr. Barbara Deubzer:

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